Das Krankenhaus Seehausen hat wieder zu einer „Medizin im Dialog“-Veranstaltung geladen. Der Einladung am 19.03.2025 sind etliche Interessierte zwischen 17 und 70 Jahren gefolgt, die einen ersten Eindruck über mögliche Sportverletzungen an Knochen, Bändern, Sehen, Muskeln oder Gelenken vom Chefarzt der Klinik für Chirurgie Alwin Bulla erhielten. Zu Beginn gab es einige Statistiken. Es ist sicherlich nicht erstaunlich, dass bei den Frauen als beliebteste Sportart Fitness und Aerobic angegeben wird, dicht gefolgt vom Wandern und Joggen. Bei den Männern liegt auf Platz 1 das Joggen, auf Platz 2 ebenfalls das Wandern und auf Platz 3 natürlich das Fußball spielen. Doch welche Verletzungen sind bei welchem Sport am häufigsten? Etwas näher ging der Mediziner z.B. auf Verletzungen des Sprunggelenkes ein und zeigte, welche Bänder reißen, welche Knochen dabei wo brechen können und wie die Behandlung solcher Verletzungen in der Regel erfolgt. Auch diverse Knieverletzungen wurden anschaulich erläutert. Alwin Bulla betonte, dass eine abschließende physiotherapeutische Behandlung wichtig ist zum Ausheilen der Verletzungen.
Zum Ende des Vortrags erklärte Bulla den Anwesenden noch die PECH-Regel. Diese besagt, dass zwar jeder Sportler PECH hätte, wenn er sich verletzt, aber dennoch diese Regel vor allem bei Sprunggelenksverletzungen beachten sollte: P = Pause, E = Eis, C = Compression, H = Hochlagern.
Der nächste Vortrag in der Reihe „Medizin im Dialog“ findet am 04.06.2025 zum Thema „Gelenkspiegelungen – der Blick durchs Schlüsselloch“ im Krankenhaus Seehausen statt.